Feiertag

Montag

Heute wird wieder lange geschlafen, der Himmel ist trübe und es regnet. Ach man! Am Mittagstisch bekommen wir...

eine Nachricht von einer unserer Italienischlehrerinnen. In Berlin hatten wir 4 Lehrerinnen und eine davon war Martha, mit der wir uns super verstanden haben. Sie war zu diesem Zeitpunkt nur kurz in Berlin und hat eine Woche Unterricht bei uns übernommen. Eigentlich wohnt und arbeitet sie in Brecia, einer Stadt in der Nähe. Wir holen sie und ihre drei Freundinnen gegen 18.00 im Nieselregen vom Bahnhof in Venedig ab. Bis auf Jennifer, die krank zu Hause geblieben ist, sind alle da und so laufen wir gemeinsam zu einem Campo gleich neben der Rialto Brücke. Ich schnappe mir eine von Marthas Freundinnen und auf geht’s. Es fallen nur wenige englische Worte, sonst verstehe ich sie gut. Generell muss ich sagen, dass meine Angst ständig ins Englische zu verfallen, vollkommen verpufft ist. Ich hätte es selber nicht gedacht aber selbst wenn man mit mir Englisch redet antworte ich mehr oder minder gut in der Landessprache. Mal abgesehen davon, dass Italiener ein beschissenes Englisch sprechen, siehe „Allowenn“ (Halloween). Ich musste mir unter stutzigen Blicken erklären lassen was das ist, bis ich drauf kam, dass die ja kein „H“ am Wortanfang sprechen können. Genauso wie man hier I-Pop hört und nicht Hip Hop ;o). Nunja, am Campo angekommen gibt’s Spritz im Stehen und Plaudereien. Von dort aus machen sich zwei Freundinnen von Martha auf den Weg zur Oper, wir laufen weiter in Richtung Campo Santa Margherita für einen weiteren Spritz. Natürlich verlaufen wir uns, aber egal. Martha läd uns nach Breccia ein und verspricht uns noch mal besuchen zu kommen.
Martha, die junge Frau mit Brille


ein selten lustiges Fundstück
und das Geschäft zum Haus